Ergebnisse der kommunalen Gesundheitskonferenz

Forum „Sektorenübergreifende Versorgung“ morgen Montag 21.9.2020“ mit Minister M. Lucha.

Veranstaltung des vom Ministerium für Soziales und Integration BW geförderten Projektes: „Regionale Strukturgespräche zur gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis“ im Landratsamt Ortenaukreis, Offenburg
Das Projekt „Regionale Strukturgespräche zur gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis“ wurde 2019 ins Leben gerufen, um Handlungsempfehlungen zur sektorenübergreifenden Versorgung im Ortenaukreis zu erarbeiten. Die Kommunale Gesundheitskonferenz stellt bei der Veranstaltung die bis dato erarbeiteten Ergebnisse zur Bedarfsermittlung vor. Aufbauend darauf wird in die gemeinsame Diskussion eingestiegen und die weiteren Entwicklungen im Prozess aufgezeigt. Anhand erarbeiteter Schwerpunktthemen wird gemeinsam an möglichen Konzepten gearbeitet und Inhalte weiter vertieft. Begleitet und moderiert wird die Veranstaltung durch die Universität Stuttgart, Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung. Das Projekt wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Pandemiebedingt mussten verschiedene Veränderungen im geplanten Ablauf vorgenommen werden – dies betrifft unter anderem auch die Einhaltung von Hygieneregeln, wie Abstand halten, was wiederum Einfluss auf die Teilnehmerzahl hat. Daher können wir, anders als geplant, die Veranstaltung leider nur mit reduzierter Präsenzzahl an Teilnehmern stattfinden lassen. Parallel wird am Vormittag (10:30 Uhr bis 13 Uhr) die Veranstaltung per Livestream auf den Social-Media-Kanälen des Landratsamtes Ortenaukreis übertragen (www.facebook.com/ortenaukreis  und www.youtube.com/user/lraortenaukreis ). Wir freuen uns, wenn Sie die Diskussion über das Internet mitverfolgen.

Sollten Sie ggf. kurzfristig Interesse an einer Teilnahme vor Ort haben, melden Sie sich gerne direkt bei uns. Wir prüfen anhand von kurzfristigen Absagen, ob die Teilnahme ermöglicht werden kann“.

Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten können ggf. noch kurzfristig organisatorische Veränderungen im Ablauf vorgenommen werden.

Original-Nachricht des Ortenaukreises: hier

Kommentar zum Besuch Ministers Lucha im Kreistag

Ein Kommentar zum Besuch des Ministers Lucha im Kreistag

Guten Tag,

dem Bericht in der Zeitung über die Äußerungen von Minister Lucha kann ich nur zustimmen.
https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/runder-tisch-oberkirch-kritisiert-lucha-auftritt

Ich habe mir die Zeit genommen und die fast 2-stündige Rede von Herrn Lucha auf youtube angehört. Er sagte sehr viel und dennoch wenig zu der Problematik hinsichtlich der Grundversorgung vor Ort. Der ganze Kreistag aalte sich in einer unverbindlichen Zusage von 60%-Zuschuss („das ist sportlich“ für mich eher „vage“!). Das Thema kreiste nur um die Konzentration und Spezialisierung.

Das Anliegen der Grundversorgung bzw. Nachsorge wurde mit  „flächendeckende Notfallversorgung, Primärkrankenhaus, Portalkrankenhaus, Nachnutzung,…“ als eine selbstverständliche Voraussetzung deklariert, aber in keinster Weise definiert. Ich denke, dass dies doch das Anliegen des runden Tisches ist.

In diesen Portalhäusern könnte man bei kleinen „Blessuren“ (einfacher Bruch,Prellung,Schnittwunde, Übelkeit, Kreislaufprobleme,…) und  Nachsorge (nach einer OP  in der Spezialklinik,..) vor Ort schnell, günstig und wirksam helfen. Es kann wohl nicht sein, dass man wegen „Bagatellen“ stundenlang die Ambulanz in einer Spezialklinik blockiert! Dies ist doch im Augenblick schon der Fall!

Sicherlich müsste sich  auch im Vergütungssystem der Krankenhäuser etwas ändern. Die ertragreichen Fallpauschalen gibt es nur bei größeren (oft unnötigen) Eingriffen. Da sind wir in der EU ja Spitzenreiter!

Die „ Portalkrankenhäuser“ können doch nur überleben, wenn deren Leistungen für die Grundversorgung auch ausreichend honoriert werden. Ich hatte den Eindruck, dass hier die Finanzierung (KVs, Land…) überhaupt noch nicht geklärt ist.

Zeitgleich erschien gestern ein Bericht in der ARZ, dass die Notfallversorgung im Renchtal unzureichend ist. Braucht es da noch mehr vernünftige Gründe ?!?!

Bei der Agenda 2030 kommt der zweite Schritt vor dem Ersten.
Lassen Sie sich nicht entmutigen!
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Zuversicht.

Beste Grüße aus Oppenau
Heinz Lang