Geburt im Rettungswagen – Fahrt aus dem Renchtal nach Offenburg oder Achern zu lang!

Die Acher-Rench-Zeitung berichtet von einer Geburt eines neuen Erdenbürgers aus Oppenau-Ibach im Rettungswagen, weil nach Schließung der Geburtenstation und der anschließenden Komplettschließung des Oberkircher Krankenhauses sich die Fahrzeiten aus dem hinteren Renchtal in das Klinikum Offenburg deutlichst verlängert haben.
Leider hinter der Bezahlschranke, deshalb kurz auf einen Nenner gebracht:
Die werdenden Eltern brauchten in ihrem Privat-PKW im morgendlichen Berufsverkehr schon 20 Minuten bis zum Oberkircher Kreisverkehr,  in Appenweier wurde die werdende Mutter von einem Rettungswagen übernommen, in Windschläg stieg der Notarzt zu, kurz vor dem Offenburger Klinikum war der neue Erdenbürger da.
Zitat: „Der Weg aus Oppenau in einen Kreißsaal ist seit der Schließung der Geburtsstation in Oberkirch deutlich länger geworden. Das ist ein Grund, warum die Schmiederers davon ausgehen, dass immer mal wieder Kinder unterwegs auf die Welt kommen werden.
Ein anderer ist die Erfahrung werdender Mütter, im Kreißsaal wieder nach Hause geschickt zu werden, wenn es bis zur Geburt noch zu lange dauere. Um sich diese Hin- und Her-Fahrerei zu ersparen, würden Mütter den Zeitpunkt, um ins Krankenhaus zu fahren, noch hinauszögern und sich dann eventuell zu spät auf den Weg machen, glaubt Pascal Schmiederer.“
Alle Beteiligten können froh sein, dass es eine komplikationslose Geburt war und alles gut ausgegangen ist. Was, wenn nicht?
Eine tolle Aussicht nicht nur für uns Renchtäler !!!